Unsere Firmengeschichte ab 1991
Die Firmengeschichte der Firma CompiCom begann 1991 als Nebengewerbe
Zur damaligen Zeit bestand das Kerngeschaeft im Vertrieb und der Installation von Telekommunikationsgeräten. Zu dieser Zeit kamen die ersten ISDN Leitungen auf den Markt und eröffneten dem Kunden eine ganz neue Art der Telefonie.
Die beliebtesten Geräte zu dieser Zeit waren dann unter anderem auch die Kombifax-Geräte und darunter die Geräte der Firma Panasonic. Tel, Fax und AB in einem und das ohne besondere Weiche. Meine Kunden waren begeistert von diesen Möglichkeiten. Auch die ersten ISDN Anlagen und Telefone kamen auf den Markt und ermöglichten dem Kunden das Sehen einer Rufnummer bei einem ankommenden Anruf. Es war der Beginn von dem, was heute für alle selbstverständlich ist.
Wir kennen heute sogar noch einen Kunden, bei dem eins von diesen Kombifax-Geräten läuft! Und dies nun schon seit 22 Jahren!!! Nur die Beschaffung der Termorollen ist etwas schwierig geworden, aber nicht unmöglich!
1994 haben wir dann damit begonnen nur noch ISDN Anlagen der Firma AGFEO zu installieren, da diese mit einer kostenlosen CTI Software ausgeliefert wurden und auch Updates kostenlos waren und heute immer noch sind. Außerdem waren die Leitungsmerkmale und der Bedienkompfort dieser Anlagen schon damals absolut einzigartig auf dem Markt!
In den folgenden Jahren ging der Markt für Kombifaxgeräte immer weiter zurück und die ISDN Anlagen eroberten diesen Bereich, da die Produktpalette von AGFEO nun vom Privatbereich bis hin zum absoluten Businessbereich ging.
1998 kam dann das neue D-Netz auf den Markt und sollte das bestehende C-Netz ablösen. Da wir bei der Firma ALCATEL für den Test der ersten Anlagen, welche T-Mobil von ALCATEL gekauft hatte, zuständig waren, war es ja auch klar, dass wir diesen Markt auf keinen Fall verschlafen durften. Wir suchten uns nun ein passendes Ladengeschäft in guter Lage, sanierten es passend nach unseren Vorstellungen und führten die ersten Verhandlungen mit den zukünftigen Providern wie Mannesmann D2/T-Mobil/VIAG Interkom.
Leider hatten der Staat und insbesondere das Porzer Finanzamt so seine Bedenken mit diesen neuen Dingen und unterzog uns eine Woche vor Geschäftseröffnung einer Steuerprüfung. Der erste Satz des Prüfers beim Betreten unseres neuen Ladengeschäftes war „damit sie Bescheid wissen, dass alles ist für mich eine Neugründung und alle bis heute gemachten Investitionen sind deshalb nicht abzugsfähig, aber dafür dürfen Sie ja ab heute dann alle Gewinne die hier erwirtschaftet werden versteuern.“
Tja es begann ein fast 2 jähriger Kampf gegen diesen Prüfer und das Porzer Finanzamt. Das Geschäft wurde nie eröffnet und nach einem Jahr an einen Nachmieter übergeben. Der ganze Kampf kostete uns fast 100.000 DM und am Schluss kam auch noch raus, dass Freunde des Steuerprüfers das Geschäft gerne mieten wollten.
2000 erweiterten wir unser Geschäft nun auch durch den Bereich der immer beliebter werdenden Computernetzwerke. Das erste einsetzbare Microsoft Server-System (Windows 2000 Server) kam auf den Markt und löste langsam aber sicher die bis dahin existierenden Systeme wie Unix oder Netware ab.
2003-2004 machte ich dann aus meinem Nebengewerbe ein Hauptgewerbe und besuchte zuerst einmal wieder eine Schule für IT Weiterbildungen. Dort machte ich innerhalb von einem Jahr meinen MCSE (Microsoft System Engeneer), meinen LPI (Linux Administrator) und besuchte den Kurs des CCNA (Cisco Certified Network Associate Routing and Switching). Alle diese Schulungen wurden von mir aus eigenen finaziellen Mitteln bezahlt und die Kosten befanden sich im 5 stelligen Euro Bereich.
2005-2006 haben ich dann diverse Projekte bei Kunden realisiert und die alten Netware Server gegen Windows 2003 Server ausgetauscht. Die damaligen AGFEO TK-Anlagen waren für viele meiner Kunden eine echte Innovation in diesem Bereich, da AGFEO schon damals eine kostenlose CTI Software integrierte und diese durch die vielen Funktionen das Telefonieren extrem komfortabel machte. Noch heute habe ich Kunden, welche immer noch mit diesen Anlagen telefonieren, da AGFEO durch kostenlose Updates immer alles an das moderner werdende Netz anpasste.
2007 machte ich dann den nächsten Schritt in Richtung Zukunft und mietete ein neues Büro an. Dieses wurde dann zuerst einmal kernsaniert und mit der neusten Technik im Bereich „Haussteuerung“ ausgestattet. Die Firma Q3 brachten ein neues System auf den Markt, welches über den PC zu programmieren und zu steuern war. Die Aktoren wurden über Funk angesprochen und steuerten Licht/Heizung/Türsysteme und Warnmelder. 2014 kamen dann die ersten Energieversoger mit dieser Technik auf den Markt und nannten Sie „SmartHome“
2009 wurde das neue Büro endlich fertig und es konnte bezogen werden. Ab nun lief die ganze Technik über meinen Server und dieser steuerte alle Lampen und Heizungen. Dadurch konnte ich nun Energiekosten in einer Höhe von bis zu 40% sparen. Zusätzlich verbaute ich nur noch die neuen LED Leuchtmittel, welche nur noch ca. 3% der normalen Leuchtmittel verbrauchten. Ist es nicht seltsam, dass ich noch Leuchtmittel aus dieser Zeit habe, welche 0,5 Watt haben und man heute nichts mehr unter 8 Watt bekommt? Sinkender Stromverbrauch bedeutet nun einmal sinkende Einnahmen und sinkende Einnahmen bedeuten weniger Steuern für den Staat, also mussten die ersten Generationen schnell weg.
Ende 2009 kam dann auch prompt die nächste Steuerprüfung, da die Investitionen und diese neue Technik für den Staat wohl etwas schlechtes bedeutete. Tja und was soll ich sagen, diese fing wieder so an wie die letzte aufgehört hatte. Binnen von einer Woche bekam ich ein Schreiben in dem mir 5000 Euro Strafe angedroht wurden, wenn ich meinen damaligen Steuerberater nicht sofort in die Wüste schicken würde. Also stand ich zuerst einmal wieder ohne steuerlichen Beistand da und der Prüfer unterbreitete mir beim nächsten Termin, dass die Investitionen und das Büro nicht anerkannt würden. Eine 3 m² große Toilette wäre ja wohl extrem übertrieben und 1 m² wäre ja wohl mehr als genug.
2010 wurde der Streit mit dem Finanzamt dann dank eines neuen Steuerberaters beendet, aber die Nachzahlungen aus dieser Einigung warfen mich zuerst einmal wieder um Jahre zurück. Leider blieb kein Geld mehr für eine professionelle Vermarktung der neuen Haustechnik übrig.
2011-2014 wurde die moderne Haustechnik immer weiter verfeinert und modernisiert. Die erste Generation wurde durch die neue Generation mit eigener CCU (Steuereinheit) erweitert und die Systeme wurden auch immer intelligenter. Natürlich wurden auch die Serversysteme von Microsoft immer besser und um auch in diesem Bereich nicht zu veralten, verbrachten ich viele Stunden mit privaten Studien und ständiger Fortbildung.
Server 2003 wurde durch 2008, dann durch 2008R2, danach durch 2012 und 2012R2 abgelöst. Immer mehr hielt die Virtualisierung Einzug in die IT Welt und es ist nicht einfach immer auf dem aktuellen Wissensstand zu bleiben.
Mitte 2013 meldete sich das Finanzamt dann wieder zu Wort und ein neuer Bearbeiter war dann der Meinung, dass seine Kollegen 2010 noch nicht genug aus mir raus geholt haben. Wieder wurden die Büroräume zum Mittelpunkt des Kampfes. Da dieser ganze ewige Streit mit dem FA mich und meine Frau krank machte, schrieb ich ein paar Mails an diverse Politiker und Minister und einer hatte wohl Mitleid und schaltete sich dann ein. Das Finanzamt lies dann von mir ab, aber erst nachdem man mir im Urlaub mal schnell die Konten gesperrt hatte. Ich habe 2 dicke Ordner mit bescheiden über Verrechnungen mit anderen Steuern, aber plötzlich konnte man 600 Euro Umsatzsteuer-Schuld nicht mehr mit 1200 Euro Einkommenssteuer-Guthaben verrechnen. Bergründung war dann, dass da wohl einer aus Hausnummer XX die Nummer XXa gemacht hat.
2015 hatte ich dann genug an der modernen Haustechnik weiterentwickelt und programmiert. Ich realisierte mein erstes innovatives Alarmsystem. Sieht man sich die heutigen Alarmanlagen einmal an, so sind diese doch wie vor 20 Jahren. Nicht meine Systeme! Zuerst einmal ist die Hardware meiner Systeme viel günstiger. Ein Bewegungsmelder eines bekannten Alarmanlagen-Anbieters kostet das Vierfache von einem Melder aus meinem System. Meine Systeme werden für jeden Kunden individuell programmiert und installiert. Es gibt keine Grenzen mehr im Bereich „Intelligenz“, denn alles ist nur noch eine Sache der Programmierung.
Bei meinem System verzeichnen schon die Außensensoren eine Annäherung und sofort läuft ein programmiertes Prozedere ab. Nähert sich jemand dem Haus, dann wird sofort eine SMS/Mail versendet oder auch ein Anruf mit einer Ansage getätigt. Dazu bekommt der Einbrecher nun direkt angezeigt, dass er vom System schon erfasst wurde und dies, obwohl er ja noch nicht einmal im Haus ist. Bei bestätigtem feindlichen Kontakt kann sofort eine akustische und visuelle Alarmierung stattfinden.
Auch im Haus können verschiedene Alarmbereiche programmiert werden. Wie viele wollen Sie wissen? Unendlich viele! Mein Alarmsystem kennt keine Begrenzung und dies in allen Bereichen!
Auch AGFEO hat nun eine neue Anlagengeneration auf den Markt gebracht und seine Anlagen standartmäßig mit der IT-Welt verbunden. Bei der alten Generation war dies nur im höheren Segment möglich, aber nun hat es jede Anlage. Durch ein eigenes Patent im SIP Bereich, welches AGFEO ASIP nennt, ist der Anschluss eines Systemtelefons über tausende von Kilometer möglich, auch wenn kein QoS Protokoll vorhanden ist. Wieder einmal besuchte ich Schulungen und vergrößerte dadurch mein Wissen. Danach bekamen die ersten Kunden diesen neuen Anlagentyp und alle sind begeistert. Sie fragen sich nun, was denn am Telefonieren neu erfunden werden kann und wir bringen Ihnen ein Beispiel:
Sie telefonieren viel in Handynetze und haben deshalb sehr hohe monatliche Gebühren. Bei der Telekom kostet das komplette Flat-Paket ca. 50 Euro und der Anschluss auch ca. 40 Euro. Dies sind dann 90 Euro im Monat. Wir verkaufen Ihnen eine ESXXX, schalten den billigsten VoIP Anschluss drauf, ca. 20 Euro, und als SIP Provider tragen wir jetzt zusätzlich Sipgate mit ein. Dort bekommt man für 12 Euro eine Flat in alle Netze. Das Routing in der ESXXX Anlage stelle ich dann so ein, dass wenn Sie ein Handy anrufen, die Anlage Sie sofort über Sipgate telefonieren lässt. Also sparen Sie ca. 50 Euro im Monat und das bedeutet im Jahr 600 Euro!!
Willkommen bei „It’s not just a Telephonesystem, no – it’s a AGFEO!“
2016 beschäftigte ich mich verstärkt mit dem Bereich „Virtualisierung“ da ich zugeben muss, dass ich diesen Bereich etwas links liegen gelassen habe. Ich schulte mich an eigenen Versuchssystemen weiter und lernte vieles dazu.
Nur durch ständige Weiterbildung ist der Anschluss an den sich schnell verändernden Markt zu halten und wenn ich sehe wie mansche sogenannten IT Leute, die noch nicht einmal wissen wie man das AD von Microsoft programmiert, den Kunden das Geld aus der Tasche ziehen und dabei noch deren Daten gefärden, dann kann ich oft nur noch mit dem Kopf schütteln. Wenn man an MS Systemen arbeitet, dann sollte man auch schon einmal deren Schulungen besucht haben und zumindest die Grundlagen im Bereich Server verstanden haben.
Sie fragen sich nun wie man denn überhaupt erkennen kann, ob es sich um einen echten Fachmann, oder doch nur um einen Kellerbastler handelt? Ganz einfach! Lassen Sie ihn an den Server und stellen ihm die Aufgabe, dass ein bestimmter Benutzer auf allen PCs den z.B. Firefox-Browser nicht mehr öffnen darf. Das Ergebniss ist ja kontrollierbar und wenn er es nicht kann, dann hat er noch nie eine Microsoft Schulung besucht! Also warum viel Geld für jemanden bezahlern, der nichts kann?
2017 besuchten wir dann weitere Schulungen im Bereich Telekommunikation.
Im März und im August besuchten wir dann bei AGFEO die Uppgrade Schulungen um auf dem neusten Wissensstand zu bleiben, da AGFEO im Bereich der Software einige neue Dinge in seine TK_Systeme implementiert hatte.
Im September besuchten wir dann eine mehrtägige Schulung bei KONSTRUKTEINS für das TK-System iPSEC von Ericson-LG. Dieses TK-System ist ein weiterer Ausbau unserer Produktpalette, denn nun sind wir in der Lage auch größere Firmen und Verwaltungen im Bereich Telekommunikation zu versorgen.